Neues zur Buchmesse: Öffentlicher Raum / Stichworte zur Zeit / Netztheater / Infrastrukturatlas

Die Frankfurter Buchmesse findet 2020 im Buchladen statt. Die Heinrich-Böll-Stiftung legt vier neue Publikationen ins Regal.

Der Sammelband Öffentlicher Raum! schaut auf Plätze und Parks, Kitas, Schulen, Bibliotheken, Sportplätze oder Eckkneipen und digitale Räume wie die sozialen Medien. Das Buch sucht nach Auswegen aus der gesellschaftlichen Segregation in Stadt und Land, in der Digitalisierung, in der Bildung und in den ästhetischen Räumen von Kunst und Sport. Erschienen ist das Buch bei Campus, mit Texten von Heinz Bude, Marius Busemeyer, Sabine Meier, Barbara Thomaß, Dr. Michael Thöne, Gesa Ziemer und vielen anderen. Zur Buchmesse gibt es einen Podcast zur Situation öffentlicher Räume. Eine Sozialwissenschaftlerin, eine Stadtplanerin und ein Bildungsexperte teilen mit uns ihre Ansichten und Einschätzungen

Stichworte zur Zeit. Von A wie Authentizität über J wie Jugend, ewige bis R wie Resonanz und Z wie Zombie: Die Heinrich-Böll-Stiftung hat sich durchs Alphabet gearbeitet und bekannte Gedankenproduzent/innen und noch unbekannte, junge Intellektuelle gebeten, zu einem der Buchstaben einen Vortrag zu halten. Daraus entstanden anregende Diskussionen in Berlin und im Netz. Nun zünden wir die nächste Stufe und legen unsere "Stichworte zur Zeit", eine Kooperation mit dem Transcript Verlag, vor. Die Anlehnung an die 40 Jahre alten und berühmten "Stichworten zur geistigen Situation der Zeit" ist gewollt.

Andreas Reckwitz, Nora Bossong, Rainer Forst, Herlinde Koelbl, Hartmut Rosa, Christina von Braun, Volker Weiß, Rahel Jaeggi und Joachim Radkau und viele andere sind mit ihren Zeitdiagnosen dabei. Was im Einzelnen assoziativ wirkt, wirft als Ganzes Licht auf das Unbekannte und Übersehene unserer Gesellschaft. Im Podcast blättern wir durchs Buch und machen Lust aufs Lesen

Netztheater. Die Corona-Pandemie hat der Kulturszene mächtig zugesetzt. Selbst Staatstheater fragen sich, wie es auf lange Sicht weitergehen kann. Zwar füllen sich die spärlichen Stuhlreihen wieder, doch zwingen die Restriktionen wegen der Pandemiebekämpfung Theater und Kulturschaffende, auch neue Wege für Show und Schauspiel zu finden. In diesem Sammelband beschreiben Praktikerinnen und Praktiker des Theaters die neuesten Tendenzen, stellen spannende Experimente, veränderte Arbeitsweisen und wegweisende Produktionen vor: Das Theater wird digital, wird – Netztheater. Mit Beiträgen u.a. von Anne Aschenbrenner, Sebastian Huber, Judith Ackermann, Christian Römer, Frank Rieger, Christiane Hütter, Christopher Rüping und Katinka Deecke.

"Netztheater. Positionen, Praxis, Produktionen", Band 14 der Schriftenreihe Bildung und Kultur, erscheint am 23. Oktober 2020.

Am 11. November erscheint: Infrastrukturatlas. Daten und Fakten über öffentliche Räume und Netze. Infrastrukturen waren lange ein Thema, das nur wenige interessiert hat. Zu technisch und sperrig wirkte der Begriff, zu abstrakt die damit verbundenen Fragen. Mit der Corona-Pandemie erleben wir, was es heißt, wenn Infrastrukturen von einem Tag auf den anderen fehlen oder der Zugang eingeschränkt wird – wenn Kitas und Schulen über Monate schließen, Kinos, Clubs und Theater nicht mehr öffnen und Besuche in Krankenhäusern oder Alten- und Pflegeheimen nicht mehr zulässig sind. Infrastrukturen sind das Thema der Stunde. Wir haben die Daten und Fakten dazu. Schon jetzt bestellen

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