Modernen und nachhaltigen Ackerbau erlebbar machen: Pflanzenbaubetriebe für bundesweites Netzwerk gesucht

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) startet als Teil seiner Ackerbaustrategie den Aufbau eines „Netzwerks Leitbetriebe Pflanzenbau“. Rund 100 Betriebe unterschiedlicher Größe und aus allen Regionen Deutschlands haben die Möglichkeit, sich in einem Netzwerk mit Vorbildcharakter auszutauschen und ihre Arbeit für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Von einer Koordinationsstelle gibt es professionelle Begleitung bei der Öffentlichkeitsarbeit. Bewerbungen nimmt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) bis zum 31. Mai 2021 entgegen.

Ziel ist es, sowohl konventionell als auch ökologisch wirtschaftende Ackerbau- und Gemischtbetriebe deutschlandweit stärker zu vernetzen, den Austausch innerhalb der Praxis zu fördern und die moderne, umwelt- und ressourcenschonende Landwirtschaft für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen. So können sie die Zukunft des Ackerbaus mitgestalten und die Perspektiven für eine moderne Landwirtschaft verbessern. Das Netzwerk hat zunächst eine Laufzeit von drei Jahren. Eine Weiterführung ist vorgesehen.

Betrieb und Gesellschaft: Wertschätzung im direkten Kontakt steigern

Besonders die Öffentlichkeit soll über nachhaltige Produktionsverfahren im Ackerbau informiert werden. Dazu laden die Netzwerkbetriebe zu Veranstaltungen wie Hoffesten oder Führungen für Schulklassen ein. Diese Veranschaulichung und der Kontakt zu Landwirtinnen und Landwirten trägt dazu bei, Transparenz zu schaffen sowie die Wertschätzung und das Verständnis der Gesellschaft für die Landwirtschaft zu erhöhen.

Lernen von anderen Fachleuten: Neue Ideen dank Wissenstransfer

Neben der interessierten Öffentlichkeit kommt der Wissensaustausch den Landwirtinnen und Landwirten, Auszubildenden und anderen Fachkräften zugute. Bei gegenseitigen Betriebsbesuchen gibt es praktische Tipps von anderen Betrieben. Web-Seminare, eine eigene Netzwerk-Internetseite und ein Newsletter begleiten den Wissenstransfer.

Professionelle Unterstützung bei Öffentlichkeitsarbeit und Fortbildungsangebot

Die Betriebe erhalten kostenloses Informationsmaterial sowie fachkundige Hilfe in der Medienkommunikation und Veranstaltungsplanung. Eine Koordinationsstelle berät bei der Organisation von Terminen auf dem Betrieb, hilft in Fragen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie bei der Produktion von Videos, Broschüren und weiterem Informationsmaterial. Außerdem gibt es Fortbildungsmöglichkeiten zu Themen wie Pressarbeit oder Pädagogik.

Teilnahmebedingungen

Betriebsleiterinnen und -leiter landwirtschaftlicher Betriebe können ihr Interesse an einer Zusammenarbeit im Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau bis zum 31. Mai 2021 online bei der BLE bekunden. Informationen zur Bekanntmachung „Bundesweite Markterkundung zur Gewinnung von Betrieben für ein „Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau“ im Rahmen der Ackerbaustrategie“ gibt es unter http://www.ble.de/Netzwerk-Leitbetriebe-Pflanzenbau.

Über Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

Das BMEL fördert das bundesweite Netzwerk mit 2,41 Millionen Euro und setzt damit die Ackerbaustrategie 2035 konkret um. In der Ackerbaustrategie liegen die Schwerpunkte auf einer zukunftsorientierten und nachhaltigen, das heißt ökonomisch, ökologisch und sozial tragfähigen, Bewirtschaftung und zum anderen auf der Versorgung der Gesellschaft mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln, Futtermitteln und biogenen Rohstoffen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn
Telefon: +49 (228) 6845-0
Telefax: +49 (228) 6845-3444
http://www.ble.de

Ansprechpartner:
Tassilo Freiherr von Leoprechting
Pressesprecher
Telefon: +49 (228) 6845-3080
E-Mail: presse@ble.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel