6. Amtsperiode Versammlung der Medienanstalt Sachsen-Anhalt (2021-2027) mit Markus Kurze als altem und neuem Vorsitzenden

Auf der konstituierenden Sitzung zur 6. Amtsperiode der Versammlung der Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) wurde Markus Kurze (CDU, MdL) erneut zum Vorsitzenden des Vorstandes und der Versammlung gewählt. Annekatrin Valverde (Bauern­bund) und Prof. Dr. Konrad Breitenborn (Verein Deutsche Sprache) wurden zur ersten 1. bzw. zum 2. stellvertretenden Vorsitzen­den gewählt.

Zu den künftigen Aufgabenschwerpunkten der Medienanstalt sagte Kurze: "Wir wollen die Medienvielfalt in unserem Land aus privaten Fernseh- und Hörfunkveranstaltern und den Bürgermedien erhalten. Bundesweit werden wir für chancengleiche Entwicklungsmöglichkeiten des Privatfunks im dualen Rundfunksystem eintreten und unser Engage­ment beim Jugendmedienschutz fortsetzen. Daneben wird die Ver­mittlung von Medienkompetenz weiterhin eine zentrale Aufgabe der MSA sein und natürlich werden wir uns auch in aktuelle medien- und netzpolitische Themen einbringen."

Albrecht Steinhäuser (Evangelische Kirche) wurde zum Vorsitzenden des Programmausschusses gewählt. Stellvertreter wurde Dr. Reinhard Grütz (Katholische Kirche).

Als Vorsitzenden des Haushalts- und Finanzausschusses wählte die Versammlung Hans-Jörg Paul Schuster (Gesamtverband Handwerk). Dr. Michael Ermrich (Tourismusverband) wurde sein Stellvertreter.

Holger Hövelmann (SPD, MdL) wurde als Vorsitzender des Rechts­ausschusses gewählt. Stellvertreter wurde Daniel Sturm (CDU, MdL).

In die Versammlung der 6. Amtsperiode (2021-2027) wurden mit Janina Böttger (Die LINKE), Uwe Gajowski (Deutscher Journalistenverband), Michael Hayn (CDU), Holger Hövelmann (SPD, MdL), Dr. Carsten Lange (Landesmusikrat), Sabina Lenow (Familienverbände), Wolfgang März (IHK), Jolina Schlaß (FDP), Ulrich Siegmund (AfD), Ulrich Stock (Arbeit­nehmerverbände/dbb) und Heinz-Lothar Theel (Kommunale Spitzen­verbände elf neue Mitglieder entsandt.

Neben den Ausschussverantwortlichen sind Andreas Arnsfeld (Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge), Dirk Bartens (Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände), Ute Fischer (Landesfrauenrat), Heidrun Humprecht (IB Verfolgter des Naziregimes), Sebastian Lüdecke (B90/Grüne), Mamad Mohamad (Landesnetzwerk Migrantenorganisationen), Max Privorozki (Jüdische Gemeinden), Olaf Schütte (Kinder- u. Jugendring) und Dr. Carl-Gerhard Winter (Bund Stalinistisch Verfolgter) als Mitglieder in die Versammlung entsandt.

Über Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA)

Die MSA ist in Sachsen-Anhalt insbesondere zuständig für die Zulassung, Lizenzierung und Beaufsichtigung privater Hörfunk- und Fernsehveranstalter und der Bürgermedien sowie für die Zuweisung von Übertragungskapazitäten. Zudem nimmt sie die Aufgabe der Vermittlung von Medienkompetenz und die Sicherstellung des Jugendmedien­schutzes in Rundfunk- und Internetangeboten wahr.

Die Organe der MSA sind die Versammlung und der Vorstand. Die neue Versammlung setzt sich aus 28 ehrenamtlich tätigen Vertretern relevanter gesellschaftlicher Gruppen zusammen. Die Amtszeit der jetzigen Versammlung läuft bis 2027.

Als staatsferne Institution wird sie nicht aus Steuergeldern, sondern aus einem ca. zweiprozentigen Anteil der in Sachsen-Anhalt anfallenden Rundfunkgebühren finanziert. Die MSA ist eine unabhängige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Halle/Saale, errichtet durch das Landesrundfunkgesetz vom 22.05.1991.

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