Damit können die Ursachen einer Unterbrechung noch schneller identifiziert und die Stromversorgung wiederhergestellt werden. Das redundant aufgesetzte System eignet sich zudem als Plattform, um erneuerbare Energien wie Photovoltaik oder Wind in das Netz zu integrieren und so den Herausforderungen der Energiewende zu begegnen.
Um die Wartung für die nächsten zehn Jahre zu gewährleisten, hat die BKW neben der Software auch die Hardware erneuert. Die Umsetzung konnte in der geplanten dreijährigen Projektdauer abgeschlossen werden. Dies ist die erste Stufe einer umfangreichen Erneuerung bei der BKW. Die Realisierung weiterer funktionaler Ergänzungen ist für das Jahr 2023 anvisiert.
Die Leitstelle in Mühleberg steuert zentral das weitreichende Stromnetz der BKW. In Spitzenzeiten überwachen Dispatcher auf 36 Monitoren die rund 22000 Kilometer Leitungen und die Netzanlagen im Bereich der Hoch- und Mittelspannung des größten Verteilnetzes der Schweiz, das von der BKW Power Grid in den Kantonen Jura, Bern und Solothurn überwacht und gesteuert wird.
Der PSI-Konzern entwickelt eigene Softwareprodukte zur Optimierung des Energie- und Materialflusses bei Versorgern (Energienetze, Energiehandel, Öffentlicher Personenverkehr) und Industrie (Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik). Die aus Standardkomponenten aufgebauten Branchenprodukte werden sowohl im Direktvertrieb als auch über den Multicloud-fähigen PSI App Store vertrieben und können zudem von Kunden und Partnern selbst angepasst werden. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt weltweit über 2.200 Mitarbeiter. www.psi.de
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