Betriebsrente to Go: Flexible Modelle sind gefragt

Angebote zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) stehen bei jüngeren Arbeitnehmern hoch im Kurs. Besonders attraktiv sind Modelle, die einen flexiblen Renteneintritt beinhalten. Der Bezugszeitpunkt der Betriebsrente sollte vom gesetzlichen Renteneintrittsalter entkoppelt werden. Auch die Möglichkeit, die Betriebsrente bei einem Arbeitsplatzwechsel problemlos fortführen zu können, wird begrüßt. Dahinter steht das Bedürfnis, betriebliche Altersversorgung an wechselnde Lebenssituationen anpassen zu können. Das zeigt eine aktuelle repräsentative Studie des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon plc (NYSE: AON).

„Je flexibler und anpassungsfähiger die Angebote zur Betriebsrente sind, desto besser werden sie angenommen,“ so Angelika Brandl, Partner bei Aon. „Dieses Wissen ist für Arbeitgeber sehr relevant. Damit lassen sich Leistungen gestalten, die für jüngere Arbeitnehmer das entscheidende Plus bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes sein können.“

„Betriebliche Altersversorgung – Was erwarten junge Arbeitnehmer?“ Diese Frage stellte Aon im Juni 2022 rund 1.000 Arbeitnehmern im Alter von 18 bis 35 Jahren aus privatwirtschaftlichen Unternehmen unterschiedlicher Größen. Das Angebot einer Betriebsrente schätzen die Befragten sehr. Vor allem dann, wenn diese flexibel und ausgestaltet ist und individuellen Bedürfnissen gerecht wird. Das gilt sowohl für die Ansparphase als auch für den späteren Leistungsbezug. Der weitaus größte Teil der Arbeitnehmer (18-24 Jahre: 82,0 %, 25-29 Jahre: 89,7 %, 30-35 Jahre 87,5 %) wünscht sich beispielsweise, dass die Betriebsrente bei einem Arbeitsplatzwechsel reibungslos übertragen und wird.

„Die Ergebnisse unserer Umfrage spiegeln unter anderem die Tatsache wider, dass gerade die beruflichen Biografien junger Arbeitnehmer heute von Dynamik und Veränderung geprägt sind und sein werden“, erklärt Pascal Stumpp, Senior Consultant bei Aon. „Vor diesem Hintergrund ist der Wunsch nach Portabilität und generell nach flexibleren Systemen bei der Altersversorgung äußerst nachvollziehbar.“ Auch beim Start der Auszahlungsphase wünschen sich junge Arbeitnehmer mehr Flexibilität. Für den Großteil der Befragten sollte dieser Zeitpunkt losgelöst vom gesetzlichen Renteneintrittsalter sein. Über 88 % der Befragten sehen dies als wichtige Komponente einer betrieblichen Altersversorgung.

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