Niedersächsische Zootage feiern Premiere

Zum ersten Mal veranstalten die zoologischen Einrichtungen in Niedersachsen am Sonnabend, 14. und Sonntag, 15. Oktober, die „Niedersächsischen Zootage“. An diesen Tagen erkennen die Zoos die Jahreskarten der jeweils anderen mitmachenden Einrichtungen an. Auch das Natureum Niederelbe in Balje beteiligt sich an der Aktion. Im Elbe-Weser-Dreieck sind außerdem der Wingster Waldzoo, der Wildpark Schwarze Berge, der Beverstedter Tierpark und die Botanika Bremen dabei. Wer also im Besitz einer Jahreskarte eines der teilnehmenden Zoos ist, hat an diesen Tagen auch freien Eintritt in den anderen teilnehmenden Einrichtungen. Von der Küste bis zum Harz, von der niederländischen Grenze bis vor die Tore Hamburgs sind verschiedene Zoos, Tierparks, Wildparks und Co. dabei. Über das ganze Land verteilt können die Zoofans an diesen beiden Tagen die Vielfalt der Zoos in Niedersachsen kennen lernen und sich über die Arbeit der Zoowelt informieren. „Die Zootage sind eine gute Gelegenheit für unsere Stammgäste, auch andere spannende Einrichtungen kennenzulernen“, erklärt Lars Lichtenberg, Geschäftsführer des Natureums. „Und auch wir freuen uns auf viele interessierte Besucher, die uns vielleicht als neuen Geheimtipp entdecken.“

Mit den Niedersächsischen Zootagen wollen die zoologischen Einrichtungen im Land nicht nur ihren Jahreskarteninhabern einen besonderen Mehrwert bieten. Die Zoogemeinschaft will auch auf die Wichtigkeit der Arbeit der Zoos aufmerksam machen. Die Zoos hätten eine immens wichtige Aufgabe, ein wohnortnahes und niederschwelliges Erholungs- und Bildungsangebot insbesondere für Kinder anzubieten, erklären die Vertreter der niedersächsischen Zoos. Jede Einrichtung betont aufgrund seiner Größe und Ausrichtung unterschiedliche Schwerpunkte in den Bereichen Arten- und Naturschutz, Bildung und Forschung. Aufgaben, die angesichts der weltweiten Biodiversitätskrise von entscheidender Bedeutung sind. „Deshalb begeistern wir mit unserem hautnahen Tiererlebnis die Artenschützer von morgen“, so die niedersächsischen Zoos. „Denn nur wer Tiere kennt, wird Tiere schützen.“

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