#Ausbildungklarmachen – Nicht ohne Lehrvertrag in die Sommerferien

In wenigen Wochen beginnen die Sommerferien und noch immer sind 450 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Alle Schülerinnen und Schüler, die noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben, sollten sich ganz schnell bei der Berufsberatung melden. Am 26. und 28. Juni stehen für Kurzentschlossene die Türen zur Berufsberatung ganztags geöffnet – ganz ohne Termin. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater helfen kurzfristig bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Insgesamt gibt es in der Stadt Chemnitz noch über 700 freie Lehrstellen.  

„Wer noch keine Ausbildung hat, sollte sich ganz schnell bei der Berufsberatung melden. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater kennen den Chemnitzer Arbeitsmarkt, aktuelle Trends, Berufe und deren Zukunftschancen. Außerdem wissen sie, wo freie Lehrstellen zu finden sind und stellen direkt den Kontakt zu Betrieben her. Also jetzt zur Berufsberatung kommen und die Ausbildung in trockene Tücher bringen“, appelliert Angelika Hugel, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Chemnitz.   Kurz vor den Sommerferien nehmen sich die Chemnitzer Berufsberaterinnen und Berufsberater extra Zeit und beraten auch alle jungen Menschen ohne einen festen Beratungstermin.   Dazu sind am

  • 26. Juni von 8 bis 18 Uhr und am
  • 28. Juni von 8 bis 16 Uhr

die Türen der Berufsberatung für alle geöffnet.  

Von Oktober 2017 bis Mai 2018 haben sich insgesamt 1.030 Mädchen und Jungen in der Chemnitzer Agentur für Arbeit gemeldet und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz beraten lassen. Das sind 27 Jugendliche mehr als im Mai letzten Jahres. Im gleichen Zeitraum wurden der Arbeitsagentur 1.311 Ausbildungsstellen gemeldet. Das sind vier weniger als im Vorjahreszeitraum.  

Aktuell sind in Chemnitz noch 441 Schüler auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Dem gegenüber stehen 720 freie Ausbildungsstellen. Damit gibt es rein rechnerisch für jeden Bewerber mehr als eine freie Ausbildungsstelle.  

Doch die Wunschberufe der Jugendlichen sind seit vielen Jahren unverändert. So entscheiden sich viele junge Menschen für eine Ausbildung zum Verkäufer, Kaufmann für Büromanagement, Einzelhandelskaufmann, Kfz-Mechatroniker oder Mechatroniker. Auffällig ist, dass sich mehr als Dritte der noch suchenden Jugendlichen einen der TOP 10 Wunschberufe entschieden hat. Damit haben sich nur 59,4 Prozent (262 Jugendliche) auf einen anderen Ausbildungsberuf festgelegt. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 330 verschiedene Ausbildungsberufe.  

Um die Chancen auf einen Lehrvertrag zu verbessern, sollten Jugendliche zu ihrem Wunschberuf auch Alternativen entwickeln. Oft liegt der Schlüssel für einen erfolgreichen Berufseinstieg direkt vor der Tür, zum Beispiel hinter einer ungewohnten Berufsbezeichnung oder in einem kleinen oder weniger bekannten Betrieb.  

Bei der Berufsberatung und dem Berufsinformationszentrum in Chemnitz gibt es Hilfe und Unterstützung rund um das Thema Ausbildung und Beruf. Über die Hotline der Bundesagentur für Arbeit können die Jugendlichen einen Termin mit ihrem Berufsberater vereinbaren – auch in Begleitung ihrer Eltern oder an einen der beiden Aktionstage ohne Termin vorbeischauen.  

Weitere Informationen:

www.hausderjugend-chemnitz.de
www.dasbringtmichweiter.de

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