Kultusministerin Prien: „Wir geben den Schulen große Freiräume, lassen uns aber zunehmend berichten“

Schleswig-Holstein Kultusministerin Karin Prien hat in der neuesten Ausgabe von Standpunkte TV darauf hingewiesen, dass es in der Phase der Wiederaufnahme und Neuorganisation des Unterrichts wichtig sei, den Schulen große Freiräume zu geben: „Das ist angesichts der sehr unterschiedlichen Unterrichtskonzepte und Rahmenbedingungen vor Ort nötig. Wir lassen uns jetzt verstärkt berichten, wie die Schulen das organisieren und die Schulaufsichten schauen da drauf.“ Das sagt die Ministerin in der Talk-Sendung von NORDMETALL zum Thema „Bildung in Zeiten der Corona-Krise“, die am Mittwoch, dem 27. Mai, um 20.15 und 22.15 Uhr auf Hamburg 1 ausgestrahlt wird.

Anna von Treuenfels-Frowein, Hamburgische FDP-Bürgerschaftsabgeordnete und Bildungsexpertin, fürchtet gleichwohl um den Bildungserfolg bei vielen Schülern: „Dies wird für viele Schüler ein verlorenes Jahr, vor allem für die aus bildungsferneren Elternhäusern. Die digitalen Defizite in den Schulen sind jetzt überall massiv deutlich geworden, da muss jetzt dringend nachgearbeitet werden.“  

Jöran Muuß-Merholz, Pädagoge und Berater für digitale Bildung, sieht in der Folge der Corona-Krise durchaus Chancen für den Bildungsbereich: „Viele Schulen, die ich berate, sind sehr ambitioniert unterwegs, um neue Konzepte und digitale Strukturen in den Unterricht zu bringen. Die Defizite in den Bereichen selbständiges Lernen und Arbeiten werden jetzt intensiver angegangen, um die neue Mischung aus weniger Präsenzunterricht und  verstärkten digitalen Angeboten zusammenzubringen.“

Peter Golinski, NORDMETALL-Geschäftsführer Bildung und Arbeitsmarkt, möchte den Start des Ausbildungsjahres 2020 im Sommer sicherstellen: „Eine Notfall-Möglichkeit haben wir gemeinsam mit der Gewerkschaft erarbeitet. Man könnte die neuen Auszubildenden zwar unter Vertrag nehmen, aber zum Start nicht in den Betrieben, sondern erst einmal in externen Trägern an ihre Ausbildung heran führen. Das wäre angesichts der schwierigen Lage in vielen Unternehmen der M+E-Industrie sinnvoll. Ob es soweit kommen wird, ist aber noch in der Diskussion.“

NORDMETALL lädt durch Standpunkte-Chefredakteur Alexander Luckow jeden letzten Mittwoch im Monat Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zur 45-minütigen Debatte über Themen ein, die die M+E-Industrie, ihre Mitarbeiter und Kunden betreffen. Die nächste Ausgabe von Standpunkte TV wird am 24. Juni ausgestrahlt. Standpunkte TV ist auch auf meinarbeitgeberverband.de oder Youtube abrufbar.

Über den NORDMETALL Verband der Metall- und Elektro-Industrie e.V.

NORDMETALL ist der Arbeitgeberverband für 230 Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und im nordwestlichen Niedersachsen. Dazu gehören Maschinen- und Schiffbauer, Luftfahrt- und Automobilindustrie, Stahlproduzenten oder Spezialisten aus Medizin- und Elektrotechnik. NORDMETALL spricht für eine Schlüsselindustrie des Nordens mit rund 120.000 Mitarbeitern.

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