Individuelle Versorgung durch ein hochspezialisiertes Team

Palliativpatient*innen in Brunsbüttel werden seit dieser Woche unter dem Dach der Klinik für Geriatrie versorgt. Durch die Zusammenführung der beiden rehabilitativen Fächer Geriatrie und Palliativmedizin können Patient*innen mit unheilbaren Erkrankungen noch besser und individueller versorgt werden.  

Der Leitende Palliativmediziner der Westküstenkliniken, Olaf Wulfen, ist von dem neuen Konzept überzeugt. Denn durch die Zuordnung der Palliativmedizin zur Geriatrie können die Ressourcen der Klinik besser als bisher genutzt werden. Denn viele der Therapeuten, die in der Geriatrie im Einsatz sind, kümmern sich auch um die Palliativpatient*innen. So werden Reibungsverluste vermieden.

Neben Ärzt*innen umfasst das Team fachweitergebildete Pflegekräfte, Ergo- und Physiotherpeut*innen sowie Psycholog*innen.

„Durch die neue Struktur können wir in Brunsbüttel eine noch individuellere Versorgung durch ein hochspezialisiertes und in Palliativmedizin erfahrenes Team anbieten“, erklärt Olaf Wulfen.

Das sieht auch der Ärztliche Direktor des Westküstenklinikums Brunsbüttel und Chefarzt der dortigen Inneren Medizin, Dr. Thomas Thomsen so. Unter seinem Dach war die Palliativmedizin bislang organisiert.

„Die Trennung der akuten Patientenversorgung von der rehabilitativen Medizin ist zukunftsweisend und wird der Struktur unseres Integrierten Versorgungszentrums hier in Brunsbüttel gerecht“, sagt Dr. Thomsen und unterstreicht: „Von dem besseren Einsatz unsere Ressourcen profitieren nicht nur unsere Patient*innen sondern auch unsere Mitarbeiter*innen, weil wir beispielsweise eine breitere Ausbildung anbieten können.“

Gemeint ist in dem Fall die Zusatzweiterbildung für Palliativmedizin. Die strebt Dr. Nils Kröger an. Der 36-Jährige arbeitet seit dem Abschluss seines Medizinstudiums 2015 im Klinikum Brunsbüttel. Er wird seine Facharztweiterbildung als Allgemeinmediziner Anfang 2021 abschließen und sich dann als Oberarzt gemeinsam mit Olaf Wulfen der Palliativmedizin widmen.

„Die Palliativmedizin ist ein sehr breites Fach, in dem das gesamt Spektrum der Medizin abgebildet wird. Das finde ich extrem spannend“, beschreibt Dr. Nils Kröger seine Motivation und fügt noch hinzu: „Außerdem habe ich hier ein tolles Team.“

Die Chefin des Teams ist Christine Guzy. Die Fachärztin für Innere Medizin ist Geriaterin sowie Palliativmedizinerin und führt seit Mitte 2018 als Chefärztin die Klinik für Geriatrie in Brunsbüttel, die seit diesem November Klinik für Geriatrie und Palliativmedizin heißt.

Christine Guzy verspricht, die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Klinik mit den niedergelassenen Ärzten, dem Palliativverein, den Hospizen auch in der neuen Struktur fortsetzen und weiter vertiefen zu wollen. Außerdem wird die Klinik weiterhin eng auch mit der Palliativstation und anderen Bereichen am Westküstenklinikum Heide zusammenarbeiten. Dafür steht schon Olaf Wulfen, der für die Palliativmedizin an beiden Standorten die Verantwortung trägt.

Eines ist aber der Chefärztin und auch Olaf Wulfen wichtig zu betonen:

„Eine Palliativstation ist kein Hospiz. Unser vordringliches Ziel ist es, unsere Patientinnen und Patienten trotz ihrer unheilbaren Erkrankung zu aktivieren und in der Regel auch wieder nach Hause zu entlassen, damit sie die Zeit, die ihnen noch bleibt, so gut wie möglich verbringen können. Und genau dafür braucht es das große Team aus Medizin, Pflege, Therapie und Psychologie.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide gGmbH
Esmarchstraße 50
25746 Heide
Telefon: +49 (481) 785-0
Telefax: +49 (481) 785-1999
http://www.westkuestenklinikum.de

Ansprechpartner:
Sebastian Kimstädt
Leitung Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 (481) 785-1250
Fax: +49 (481) 785-1259
E-Mail: SKimstaedt@wkk-hei.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel