Weinmanufaktur zieht trotz Corona positive Bilanz

Durch Zuwächse im Direktverkauf und im Handel hat sich der Umsatz der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg nach ersten Einbrüchen durch den Lockdown wieder stabilisiert. Aktuell bewegt sich der gute Geschäftsverlauf über dem Niveau vor der Pandemie.

Pandemiebedingt später als gewohnt, fand die 70. Generalversammlung der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg eG vergangene Woche in der Schlossberghalle in Ortenberg statt. Charmant begrüßten die amtierenden Weinprinzessinnen Sophia Sester und Lou Jost die Winzerinnen und Winzer.

Geschäftsführer Christian Gehring erläuterte den interessierten Mitgliedern die Zahlen des Geschäftsjahres 2019/20, das von den Auswirkungen des ersten Lockdowns geprägt war.  „Die Pandemie und der damit verbundene Lockdown erwischte uns alle komplett unvorbereitet,“ sagte Gehring. Im Frühjahr 2020 war deshalb schnelles Handeln notwendig. Als regionaler Partner zahlreicher Vereine und der Gastronomie wurde die Weinmanufaktur anfänglich durch den Lockdown hart getroffen. „Wenn plötzlich nahezu die Hälfte des Umsatzes unangekündigt wegbricht, dann kann man sich einer gewissen Nervosität nicht erwehren,“ so der Geschäftsführer.

Neben der Möglichkeit der Kurzarbeit wurde unmittelbar im Team ein Konzept erarbeitet, wie wegfallende Umsätze durch andere Märkte ausgeglichen werden können. Die bestehende Produktlinie „Glücksfeder“ wurde noch stärker im Lebensmittelhandel forciert und durch weitere Produkte ergänzt. Selbst überrascht waren die Verantwortlichen vom Absatz des Adventskalender Glühweins in der neu gestalteten Flasche. So wurde im Ergebnis mehr Glühwein über den Direktverkauf und den Handel vermarktet als bisher über die im letzten Jahr ausgefallenen Weihnachtsmärkte. Auch der Direktverkauf vor Ort und insbesondere über Onlineplattformen schuf neue Märkte. Weiterhin berichtete Gehring von einer zwangsläufigen Digitalisierung. Zur Bewältigung des hohen Paketaufkommens benötigte die Weinmanufaktur sehr schnell digitale Schnittstellen zwischen den Systemen. „Ansonsten hätten wir die Flut an Paketen kaum bewältigt bekommen“, wusste Gehring zu berichten. Durch Zuwächse im Direktverkauf und Handel ist es gelungen, die anfänglichen Umsatzverluste in Folge des ersten Lockdowns nahezu auszugleichen. Aktuell erfreut sich die Weinmanufaktur über einen sehr guten Geschäftsverlauf, welcher wieder über dem Niveau von vor der Pandemie liegt.

Regelmäßige Investitionen sieht Gehring als Garant für Wirtschaftlichkeit und Qualität. So wurde im Geschäftsjahr ein Investitionspaket von über einer halben Million Euro gestemmt. Weitere größere Investitionen in die Füllung und Modernisierung stehen an. So wurde jüngst eine neue Füllanlage bestellt, die im Frühjahr 2022 geliefert werden soll.

Weniger optimistisch sehen die Winzer die Ernte 2021. „Nach Frost, Hagel und einer dauerhaft feuchten Witterung haben wir Anlagen mit vollem Behang bis zu Totalausfall. Insgesamt werden wir mit der Erntemenge 2021 deutlich unter einem Normaljahr liegen. Entsprechend werden wir zum Ausgleich der schwachen Ernte und zur Kompensation von gestiegenen Rohstoffpreisen um Preissteigerungen nicht umhinkommen.“, schätzt Gehring die künftige Entwicklung ein.

Turnusgemäß stand Jürgen Litterst als Vorstandsmitglied zur Wiederwahl. Die Versammlung bestätigte Jürgen ihn einstimmig im Amt. Aus dem Aufsichtsrat schied nach 20 Jahren Herbert Braun aus dem Gremium aus. In dieser Zeit hatte Braun 14 Jahre das Amt als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender inne. Vorstandsvorsitzender Horst Seger gratulierte Jürgen Litterst zur Wiederwahl und bedankte sich bei Herbert Braun für die vielen Jahre der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit.
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Ehrungen verdienter Mitglieder

Abgerundet wurde die Versammlung mit der Ehrung langjähriger Mitglieder und verdienten Mitarbeitern. Für 70 Jahre Zugehörigkeit wurden geehrt: Matthias Weber, für 60 Jahre: Herbert Brüderle. Willi Litterst, Rita Litterst und Paul Sälinger, für 50 Jahre Hermann Luhr, Josef Meyle, Klaus Schley, Herbert Sester, Dieter Zapf, für 40 Jahre: Josef Berg, Lioba Braun, Erwin End, Helmut Heitz, Horst Himmelsbach, Albrecht Kempf, Bernhard Leitermann, Timotheus Lienhard, Arthur Litterst, Fritz Litterst, Wilhelm Nelissen, Josef Zapf, für 25 Jahre: Christian Berg, Bernhard Busam, Andreas Danner, Bernhard Gegg, Martin Lehmann, Jürgen Lukesch, Konrad May, Waltraud Riehle, Sabine Ruf, Annette Streif, Heribert Vetter, Christof Vollmer, Norbert Vollmer und Markus Wetzel. Präsente und Urkunden werden den Geehrten zugeschickt, da aufgrund des strengen Hygienekonzepts auf eine Überreichung vor Ort verzichtet werden musste.

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