Ex-BVG-Chefin Eva Kreienkamp über ihren Rauswurf: „Sie wollten einfach jemand anderen. Sie wollten auch einen Mann wieder an der Spitze.“

Eva Kreienkamp hat sich erstmals öffentlich Fragen zu ihrem Rauswurf bei den Berliner Verkehrsbetrieben in der vergangenen Woche gestellt. "Sie wollten einfach jemand anderen. Sie wollten auch einen Mann wieder an der Spitze. Und dann ist einfach die Frage, wie wird man so jemanden wie mich los", sagt Kreienkamp in der neuen Folge des Wirtschaftspodcasts Ist das eine Blase? von ZEIT ONLINE. An ihrer Leistung habe es nicht gelegen: "Ich bin da mit mir und meinem Führungsstil tatsächlich so weit im Reinen und bekomme das auch zurückgespiegelt, dass das, was ich gemacht habe, innerhalb der BVG gut ist."

Konkreter Auslöser für den Rauswurf sei dann eine Diskussion über Homophobie bei der BVG gewesen, über die im März erstmals die Süddeutsche Zeitung berichtet hatte. Kreienkamp selbst hat sich schon früh in ihrer Karriere als lesbisch geoutet und engagiert sich seit Jahren für mehr Diversität in der Wirtschaft. Sie sagt, sie habe schon im vergangenen Jahr "sehr deutlich gemacht", dass man Homophobie in der BVG nicht toleriere, und die Führungskräfte angewiesen: "Egal, wer da in den Social-Media-Netzwerken von der BVG irgendwas postet, was den Anschein macht, dass es queerfeindlich ist: Da müssen ihr hingehen und mit den Leuten reden, damit es klar ist, dass wir das nicht wollen." Auch den Aufsichtsrat der BVG will Kreienkamp darauf hingewiesen haben, dass es homophobe Strukturen "bis in die obersten Gremien hinein" gebe. Als sie sich dazu dann öffentlich geäußert habe, "war dann eben ein Grund gegeben, auch für den Aufsichtsrat zu sagen, es geht nicht. "

Bereits Ende März hatte die BVG mitgeteilt, dass der Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hochbahn, Henrik Falk, ab Anfang 2024 neuer Chef des Unternehmens wird. 

Quellenangabe ZEIT ONLINE.

Den vollständigen Bericht finden Sie unter:  https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-05/mobilitaetswende-49-euro-ticket-eva-kreienkamp-bvg

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